1. Double.
2. Reproduction.
3. Exemplaire.
... heißt soviel wie "mache ähnlich" und wird heute angewendet für unveränderte Nachdrucke, bei denen die Druckvorlagen auf Basis des Originals produziert werden - auch für Unterschriften, die mitgedruckt werden sollen.
getreue, photomechan. Wiedergabe einer Vorlage (Zeichnung, Bild, Dokument, Unterschrift).
(lat. 'mach ähnlich!')originalgetreue Nachbildung eines Dokuments oder Kunstobjekts, unterscheidet sich von der bloßen Reproduktion durch Detail- und Materialtreue.
Die Nachbildung eines Kunstwerks durch fremde Hand im Unterschied zur Replik, die eine Wiederholung durch den Künstler selbst ist; K.n können in Material, Technik und Maßstab von dem Original abweichen. In hellenist. und röm. Zeit war das Kopieren eine häufig angewandte Technik; zahlreiche antike Kunstwerke sind lediglich als röm. K.n erhalten, die seit Ende des 1. Jh. v.Chr. entstanden. Das Mittelalter kannte keine eigtl. K.n, erst in der Renaissance fand diese Technik wieder verstärkte Anwendung.
1. Imitation 1) und 2).
2. In der Lernpsychologie die Übernahme eines als vorbildhaft erlebten oder erfolgreich beobachteten Verhaltens sowie das Kopieren von Kommunikationsmodellen, wichtig für Sozialisiation, Spracherwerb u.a.
3. Strafbedrohte Nachschöpfung von Werken, die urheberrechtl. geschützt sind, oder von Produkten, die unter Gebrauchsmusterschutz stehen.
Kopie, Reproduktion, Replik, Zweitfassung.
(Drucktechnik) Wiedergabe von Vorlagen durch Druck oder Photographie.
(Psychologie) Wiederhervorbringung fr. Bewußtseinsinhalte (durch das Gedächtnis).
(Biologie) Fortpflanzung.
ETYM. lat.
1. Wiedergabe, Vervielfältigung von Schrift- oder Bildvorlagen mit drucktechn. Mitteln. Zu unterscheiden sind manuelle R. durch Radierung, Holzschnitt, Kupferstich u.a. und maschinelle R. nach Lithographie, Autotypie, Tiefdruckätzung u.a. durch Drucken.
2. In der Biologie Bez. für Fortpflanzung.
3. In der Psychologie die Wiedergabe von Gedächtnisinhalten.
Svw. Nachbildung, Wiedergabe. Die Problematik, die sich daraus ergibt, daß im 19. und 20. Jh. die Mittel zur Wiedergabe (und deren Vervielfachung) ständig verfeinert werden, ist seit W. Benjamins Aufsatz 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner techn. Reproduzierbarkeit' (1936) vieldiskutiertes Thema der Kunsttheorie.