(Schiffahrt) Tau zum Segelhissen.
Fall, grammat. Kategorie deklinierbarer Wörter; im Neuhochdeutschen 4 K.: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ.
ETYM. latin.
1. Fall, Vorkommnis.
2. In der Sprachwissenschaft die Veränderungen des Nomens (Substantiv, Adjektiv) oder Pronomens zum Ausdruck seiner verschiedenen Beziehungen zu anderen Satzgliedern. Von den - angenommenen - 7 K. der indogerman. Grundsprache: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ, Instrumentalis, Lokativ, sind im Dt. die ersten 4 erhalten. Andererseits gibt es auch Sprachen, die weit mehr K. aufweisen (z.B. 15 K. im Finn.-Ugr.). Heute tendieren viele german. und roman. Sprachen zum Präpositional-K., der gegenüber dem reinen K. zumeist eindeutiger ist.
1. Meteorolog. Bez. für Wasser in fester oder flüssiger Form in und aus der Atmosphäre, gebildet durch Kondensation oder Sublimation von Dampf. Man unterscheidet abgesetzten N. (Tau, Reif, u.a.) und fallenden N. (Regen, Schnee, Hagel u.a.), nach Kernwaffenversuchen oder Reaktorschäden manchmal radioaktiv verseucht.
2. In der Chemie beim Zusammengießen zweier Lösungen entstehender zerteilter, unlösl., absinkender Stoff.
3. Beim Boxen ein Wirkungstreffer, der den Gegner zu Boden zwingt.