Nadriumetnost, delo nikakve ili male umetničke vrednosti. (nem.)
(wohl zu mundartl. kitschen 'streichen schmieren'), Bez. für geschmacklose Erzeugnisse. Im Münchner Kunsthandel der Gründerzeit (nach 1870) wurde der Begriff K. zum erstenmal gebraucht; heute ist er auch übl. im Bereich der Literatur, des Films, der Musik u.a.
Nach Gehalt u. Form unwahre Kunst, die mit mod.-gefälligen Mitteln u. Effekten Gefühle auslösen will.
Bez. für geschmacklose Erzeugnisse, die den Anspruch erheben, künstlerisch wertvoll zu sein; zumeist massenhaft produziert (kunstgewerbliche Gegenstände u.a.). Im Münchner Kunsthandel der Gründerzeit (nach 1870) wurde der Begriff K. zum erstenmal gebraucht. Als K. galten drittklassige Kunstwerke, die durch die völlig unzureichende und willkürliche Übernahme bestimmter Merkmale künstler. Originale charakterisiert waren. Neue Techniken wie die Erfindung des billigen Öldruckverfahrens (1866) förderten in den Folgejahren die Verbreitung kitschiger Erzeugnisse. K. ist das Gegenteil von allem, was in einem Kunstwerk Kraft, Tiefe, Spannung und Originalität bedeutet.