Schwertfechter im alten Rom. Die G.enkämpfe wurden in der Kaiserzeit regelmäßig abgehalten, zunächst auf dem Forum, später im Kolosseum. Die G. waren Kriegsgefangene, verurteilte Verbrecher (in den Christenverfolgungen auch Christen), Sklaven oder Berufskämpfer.
brit. Jagdeinsitzer der Firma Gloster Aircraft Co., Erstflug Sept. 1937. Die G. war der letzte Jagddoppeldecker der RAF, die insges. 444 Maschinen abnahm. Weitere 60 Sea-G. gingen an die Marineluftwaffe (Fleet Air Arm) zum Trägereinsatz. Bei Kriegsbeginn waren 13 Staffeln mit disem Typ ausgerüstet, der jedoch techn. durch die neuen Jagdeindecker Hurricane und Spitfire überholt war. Mit 4x7.7-mm-MG bewaffnet, schlug sich die G. 1940 in Norwegen gegen die Luftwaffe und später im Mittelmeerraum gegen die Regia Aeronautica. 216 G. wurden nach Finnland, Griechenland, Norwegen, Belgien, Lettland und in andere Staaten exportiert.
in der Baukunst Bez. für die oberste vorspringende Platte eines Pfeilers oder einer Säule, die als Aufleger für Bogen oder Gewölbe dient; erste Beispiele finden sich in der spätantiken oder frühbyzantin. Kunst.
die Gesamtheit der Soldaten (das M.) oder ein Vertreter, Offizier (der M.).
Sie wollen ihre Gegner schultern.
(Mittelalter) Im MA zunächst der berittene u. vollgerüstete Adlige, Freie bzw. Vasall, seit dem 12. Jh. auch der in gleicher Weise Kriegsdienst leistende unfreie Dienstmann (Ministeriale). In der Stauferzeit entwickelte sich eine ritterl. Kultur, deren literar. Zeugnis die höfische Dichtung ist. Die R.würde wurde nach einer Knappenzeit durch die Schwertleite (seit dem 13. Jh. R.schlag) verliehen. Seit dem Spät-MA verstand man unter R. die Angehörigen des niederen Adels.