(Trifolium)Gattung der Schmetterlingsblütler mit rd. 300 Arten in der gemäßigten und subtrop. Zone. K. hat dreizählige oder gefingerte Blätter, die Blüten stehen in Köpfchen beisammen. Versch. Arten haben wirtschaftl. Bedeutung als Futter- und Gründüngungspflanzen, z.B. der Wiesen-, Weiß-, Schweden-, Inkarnatklee. Im Volksglauben gilt das vierzählige K.blatt als Glücksbringer.
(Botanik) Trifolium, artenreiche Gatt. der Schmetterlingsblütler; Kräuter mit gefingerten Blättern; am häufigsten der Wiesen-K.; wird auch als Futter u. Stickstoffsammler angebaut.

Paul, 1879, 1940, schweiz. Maler u. Graphiker; durch Freundschaft mit den Künstlern des »Blauen Reiters« fand er zu einem abstrahierenden Bildaufbau, in dem die Farbe dem linearen Gerüst gleichwertig wurde; 1922–30 Lehrer am Bauhaus.

Paul, dt. Maler und Graphiker schweizer. Herkunft, Münchenbuchsee b. Bern 18.12.1879, +Muralto b. Locarno 29.6.1940, Hauptmeister der abstrakten Kunst (siehe abstrakte Kunst), studierte in München bei Knirr und Stuck, kam mit den Künstlern des 'Blauen Reiters' in Berührung, befreundete sich mit Kandinsky, der Einfluß auf ihn hatte; auf Reisen nach Paris kam er mit Picasso, Apollinaire, Delaunay, dessen Aufsatz über das Licht er (für Waldens 'Sturm') übersetzt hat, in Berührung, wurde mit der Malerei Cézannes, van Goghs und Matisses bekannt; 1914 Reise nach Tunis mit Macke und L. Moilliet, die für seine Entwicklung entscheidend war; 1920/1931 dem Bauhaus Weimar (später Dessau) angehörend, 1931/1937 Prof. der Akademie Düsseldorf, seit 1937 in Bern lebend. In seiner Kunst kam K. zu einer ersten rein zeichner. Stilstufe, in der er groteske Szenen in einer von Kubin und Ensor bestimmten Art schuf; später ging ihm der Sinn für die Farbe auf (Tunisreise), und er gelangte zu einer hintergründigen Zeichensprach