1. Forêt.
2. Bosquet.
3. Futaie.
Von der Rinde umgebenes, aus meist verholzten Zellen bestehendes Gewebe der Stämme und Äste von Bäumen und Sträuchern. Das H. ensteht aus der Einlagerung von härtenden, z.T. konservierenden Holzstoffen (Ligninen) in das Zellulosegerüst der Zellwände, die nach innen Dauergewebe abgeben. H. ist noch heute Hauptheizmaterial in unterentwickelten Ländern, was bei dramat. wachsender Bevölkerung und fehlender Aufforstung in vielen Gebieten zu Kahlschlag und anschließender Versteppung geführt hat. Auch in den Industriestaaten spielt H. als Baummaterial, bei der Möbel- und Papierherstellung eine wesentl. Rolle.
Waldung, größere Flächen mit wild wachsenden hochwüchsigen Holzarten. Die das ganze Jahr über grünen Wälder der regenreichen trop. Gebiete beiderseits des Äquators sind außerordentl. üppig u. weisen zahlr. Laubholz- u. Palmenarten auf (trop. Regen-W.). Auf diesen folgen nach N u. S zu in der regenärmeren Zone der regengrüne trop. u. subtrop. Trocken-W., der trop. u. subtrop. Monsun-W. u. der subtrop. Feucht-W. Für die noch warmen, aber trockenen Subtropen sind lichte subtrop. Hartlaubgehölze kennzeichnend, in denen immergrüne Laubhölzer (Lorbeerarten u. a.) mit derben Blättern vorherrschen; auch Nadelhölzer (Zedernarten u. a.) kommen vor. Im gemäßigt warmen Gebiet wächst der winterkahle Laub- u. Misch-W. der gemäßigten Zone, dessen Charakterart die Edelkastanie ist. Auch im gemäßigt kühlen Klima steht winterkahler Laub-W., in dem Trauben- u. Stieleichen sowie Rotbuche gedeihen. Weiter nach N folgt dann als letztes die hpts. aus Fichten- u. Kiefernarten bestehende immergrüne boreale Nadelwaldzone.
Der natürl. Wald ist eine Lebensgemeinschaft von Pflanzen u. Tieren, deren Zusammenleben durch ökolog. Kontrollmechanismen so geregelt wird, daß ein dynamisches, die Erhaltung des Systems sicherndes Gleichgewicht erhalten wird. In den Industrieländern der Nordhemisphäre unterliegt der Wald seit Mitte der 1970er Jahre einer zunehmenden Schädigung, dem sog. Waldsterben. Als Ursachen hierfür gelten der saure Regen, Luftverschmutzungen durch Kfz, Haushalte u. Industrie, aber auch waldbaul. Fehler, Klimaänderungen u. Schädlinge.