Stadt in NRW, beiderseits des Rheins, 953 500 Einw., Verwaltungssitz des Regierungsbezirks K.; kath. Erzbischofssitz. Sitz zahlr. Bundesinstitute, -anstalten und -ämter (Güterfernverkehr, Straßenwesen, Ernährung und Forstwirtschaft, Verfassungsschutz, Bundesverwaltung), Universität (gegr. 1388), Hochschulen, bedeutende Museen (Wallraf-Richartz-Museum/Museum Ludwig, Röm.-German. Museum u.a.); wichtiges Industrie- und Handelszentrum, auch Medienstadt (Rundfunkt, Fernsehen). - Von den Römern im 1. Jh. n.Chr. gegründet (Colonia Arippinensis), entwickelte sich K. rasch zu einem bedeutenden Gewerbe- und Handelsplatz. Im Mittelalter war es die volkreichste Stadt Deutschlands. Seit dem 16. Jh. erlebte es einen ständigen Niedergang, der erst im Zeitalter der Industrialisierung beendet wurde. 1815 kam K. an Preußen. - Weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt ist der Kölner Dom, eine fünfschiffige got. Basilika mit dreischiffigem Querhaus, Chor mit Umgang und zwei Türmen; 1248 begonnen, wurde der Bau im Mittelalte