(Politik) Massenkundgebung zur Verdeutlichung von Forderungen oder Protesten.
(allgemein) Veranschaulichung in eindrucksvoller Form.
(lat. demonstrare = 'zeigen')
1. Wissenschaftl. Beweisführung, Vorführung (z.B. eines Experimentes).
2. Öffentl. (Protest-)Kundgebung, Versammlung unter freiem Himmel. Das D.recht ist als polit. Grundrecht in Art. 8 GG garantiert.
Ein politisches Grundrecht kam den Bundesdeutschen erst mit den Ostermärschen und vollends mit der Studentenbewegung zu Bewußtsein: Nach Art. 5 und 8 GG gehört zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit auch das Demonstrationsrecht, also die Freiheit, seine Meinung durch Umzüge, Aufmärsche, Plakate, Spruchbänder u.a. kundzutun (lateinisch 'demonstrare' = zeigen, beweisen), sofern dabei nicht Gesetze durch Demonstrationsdelikte (Widerstand gegen die Staatsgewalt, Landfriedensbruch u.a.) verletzt werden. V.a. Minderheiten und Benachteiligte können damit die Öffentlichkeit und die Entscheidungsträger auf Probleme aufmerksam machen und ihre Lösung anmahnen. Zum wichtigsten Kampfmittel wurden Demonstrationen für den Anti-Atom-Protest, die alternative Bewegung, die Friedensbewegung u.a. Die letztere griff dabei in der Zeit der Nachrüstung zu umstrittenen Methoden wie den Sitzblockaden vor militärischen Einrichtungen, wofür viele Demonstranten gerichtlich zur Rechenschaft gezogen wurden.
1. Javno, masovno ispoljavanje nezadovoljstva prema nekome ili nečemu;
2. Javno prikazivanje nečega (nove mašine, filma i dr.);
3. Pokreti vojske, flote i vazdušnih snaga da bi se zavarao neprijatelj;
4. Akcija pretećeg karaktera jedne države prema drugoj;
5. Prenosno: Izazovno držanje.
Dokaz, dokazivanje, očigledno prikazivanje, naročito eksperimentisanje u prirodnim naukama; javno ispoljavanje, pojedinca ili gomile, svog raspoloženja; voj. akcija, prividan tobožnji napad da bi se izazvao neprijatelj da otkrije svoju snagu, ili da mu se odvrati pažnja od neke druge operacije.