»Fallsucht«, die durch Anfälle von Bewußtlosigkeit u. Krämpfen gekennzeichnete Krankheit. Mit Fortschreiten der Krankheit häufen sich die Anfälle u. können zur Schwächung des Geistes führen. Neben der erbl. E. kann es aufgrund von Verletzungen der Hirnrinde zu epilept. Anfällen kommen.
(griech.)Fallsucht, Krampfanfallsleiden, an dem 2-5 % der Bevölkerung erkranken. Die E. beruht auf einer plötzl. einsetzenden gesteigerten elektr. Aktivität im Gehirn, die den epilept. Anfall auslöst. Die E. ist auf versch. Ursachen zurückzuführen. Bei der meistens im Kindes- oder frühen Erwachsenenalter einsetzenden sog. genuinen E. besteht eine genet. Veranlagung. Die errworbene sog. symptomat. E. ist immer Symptom einer anderen Krankheit. Dazu zählen Gehirnblutungen oder -tumore, Enzephalitis, Hirnverletzungen, Entzug von Suchtmitteln u.a.