Wiederherstellung, Instandsetzung, bes. von geschädigten, teilzerstörten Bauwerken, Plastiken, Gemälden u. a.
(lat.)Wiederherstellung eines Kunstwerkes unter Berücksichtigung seines ursprüngl. oder gewachsenen Zustandes (im Unterschied zur Konservierung, die den erreichten Zustand materiell sichert). Die R. geht von den z.T. irreversiblen Erscheinungen natürl. Alterns des Kunstwerkes durch (Luft) Feuchtigkeit, Temperatur(-Wechsel), Licht, Sauerstoff, Luftverunreinigung, mechan. Beeinflussung usw. aus, also von chem. und physikal. Veränderungen, ergänzt um von Menschen verursachte Zerstörungen. Maßnahmen zur R. gab es bereits in der Antike; mit Ausbau der Museen (Anfang des 19. Jh.) wurde eine purist. R. angestrebt, gegen Ende des 19. Jh. das gewachsene Kunstwerk mit späteren Hinzufügungen und Veränderungen (Alterung) der R. zugrunde gelegt. Heute trifft man in der Denkmalspflege, in Museen und Sammlungen auf eine Mischung aus R. und Konservierung.
Wiederherstellung eines Kunstwerkes unter Berücksichtigung seines urspr. oder gewachsenen Zustandes (im Unterschied zur Konservierung, die den erreichten Zustand materiell sichert); die R. geht von den z.T. irreversiblen Erscheinungen natürlichen Alterns des Kunstwerkes durch (Luft?)Feuchtigkeit, Temperatur(-Wechsel), Licht, Sauerstoff, Luftverunreinigung, mechan. Beeinflussung usw. aus, also von chem. und physikal. Veränderungen, ergänzt um von Menschen verursachte Zerstörungen. Maßnahmen zur R. gab es bereits in der Antike; mit Ausbau der Museen (Anfang des 19. Jh.) wurde eine purist. R. angestrebt, die den originalen Zustand des Kunstwerkes wiederherstellen sollte, so daß oft spätere Ergänzungen (z.B. Barockaltäre in mitteralterlichen Kirchen) wieder beseitigt wurden; gegen Ende des 19. Jh. wurde das gewachsene Kunstwerk mit späteren Hinzufügungen und Veränderungen (Alterung) der R. zugrunde gelegt. Der Alterungsprozeß sollte durch R. (aufgrund der Kenntnis seiner chem. und physikal. Wirkung