schriftl. Mitteilung als Ersatz für mündl. Verständigung, zur Dokumentierung des Mitgeteilten oder als Kunstform. Die Geschichte der B.kultur reicht bis ins Altertum zurück: Tontafeln in Mesopotamien, Papyri in Ägypten, Wachstäfelchen bei den Griechen und Römern. Gerade aus röm. Zeit sind bedeutende B.sammlungen erhalten, darunter u.a. 900 Schreiben von Cicero und die B. des Paulus im NT. Im Mittelalter wurde der B. vielfach polit. eingesetzt (Verbriefung von Rechten u.a.) oder zur Verbreitung von Weisungen und verbindl. jurist. oder theolog. Auslegungen. Letztere erlebten eine Blüte in den Sendschreiben Luthers, die am Übergang zum Kunst-B. stehen, wie er in Deutschland im 18./19. Jh. gepflegt wurde. Die Grenze zum Offenen B., wie er bis heute als öffentl. Wortmeldung zu aktuellen Fragen üblich ist, war schon fließend. Heute ist die Bedeutung der B.kultur wegen der vielfältigen Möglichkeiten audiovisueller Kommunikation gesunken.
1. The conventional characters of the alphabet used to represent speech; SYN. letter of the alphabet, alphabetic character.
2. A written message addressed to a person or organization; SYN. missive.
3. A strictly literal interpretation (as distinct from the intention)
4. An award earned by participation in a school sport; SYN. varsity letter.
Written or printed message, chiefly a personal communication. Letters are valuable as reflections of social conditions and of literary and political life. Legally, ownership of a letter (as a document) passes to the recipient, but the copyright remains with the writer.