Meist kunstvoller u. im Material kostbarer Stuhl, urspr. Sitz der Gottheit, später Ehrensitz des röm. Kaisers, dann allg. eines Fürsten.
Thronfolge
Die Nachfolge als Monarch beim Tod oder sonstigen Ausscheiden des bisherigen Trägers der Krone.
(griech.-lat.), herausragender Sitz von weltlichen oder geistlichen Herrschern und Würdenträgern. Altägypt. und assyr. T.e des Altertums waren mit Tierfiguren (Löwen, Stiere) verziert. In den frühchristl. Kirchen findet sich seit dem 4. Jh. der erhöhte Bischofssitz (Cathedra), der später häufig von einem Baldachin überspannt wurde. Als Symbol der Reichsgewalt gilt der T. Karls d.Gr. in der Aachener Pfalzkapelle (Ende 8. Jh.). Die mittelalterliche Kunst zeigt Christus und ebenso Maria oft auf einem T. sitzend; bereits in der Antike galt auch der leere T. als Sinnbild für die stehe Anwesenheit des Herrschers.
ETYM Old Eng. trone, French trône, Latin thronus, Greek; cf. thronos a bench, Skr. dharana supporting, dhro to hold fast, carry, and Eng. firm, a.
(Homonym: thrown).
1. The chair of state of a monarch, bishop, etc.
2. The position and power of one who occupies a throne.