Adolf, Westerholt 19.3.1912, dt. Gen.leutnant der Luftwaffe (1.11.1944); 1932/1934 Verkehrsfliegerausbildung und getarnte militär. Schulung als Jagdpilot, 1935 Leutnant beim Jagdgeschwader 'Richthofen', 1937 Staffelkapitän bei der 3./JG 88 der Legion Condor, Erdkampfeinsätze auf der He 51 im Span. Bürgerkrieg. G. erzielte im Mai 1940 im Frankreichfeldzug als Geschwaderadjutant beim JG 27 und danach als Gruppenkommandeur an der Kanalfront während der Luftschlacht um England die ersten Luftsiege, die sich schließl. auf 104 (davon die letzten 1945 mit Me 262) summierten, alle im W gegen die techn. ebenbürtigen angloamerikan. Gegner errungen. Ende 1941 als Nachfolger von Mölders zum Gen. der Jagdflieger ernannt, kämpfte G. angesichts der wachsenden alliierten Bomberstreitmacht vergebl. bei der Luftwaffenführung um Priorität für die Reichsverteidigung. Wegen des Konflikts um die Me 262 Schwalbe fiel er im Jan. 1945 bei Göring in Ungnade und beendete den Krieg in S-Deutschland als Kommandeur des Düsen-Jag