1. Action d'illustrer.
2. Résultat de cette action.
Die Ursprünge christl. B.verehrung sind nicht vollständig erkannt. In vorkonstantin. Zeit existierten symbol. B.er (Kreuzanker, Fisch, Brotkorb, Guter Hirte) und szen. Darstellungen (Abendmahl) in Kirchen bes. an Grabmalen (Katakombenmalerei); seit dem 4. Jh. offizielle Position der Kirchenväter zur B.frage, so Basilius d. Gr., der die B.-Verehrung als Verehrung der Dargestellten (Christus, Maria, die Heiligen) guthieß. Dadurch ist die theoret. Unterscheidung zw. Gottesanbetung und Verehrung (Bewunderung) des B.es und seiner Gestaltung(sformen) von großer Bedeutung. Im 8. Jahrhundert kam es in Byzanz zum Rückschlag: Kaiser Leon III. verbot 726 und 730 die Verehrung der Heiligenbilder, die im Orient zu Entartungen geführt hatte, und machte das Verbot zu einer völligen Verneinung der Bilderverehrung; die Westkirche verdammte die grundsätzliche Leugnung des Bilderkults, da die Verehrung dem Urbild der Darstellung gelte; der Parteikampf (Bilderstreit) der Bilderfeinde (Ikonenklasten) und der Bilderdiener
flächige, künstler. Darstellung (Gemälde, Zeichnung); Photographie, gedruckte Reproduktion, Fernsehbild; Abbild; Spiegelbild; in der Stilanalyse (Bestimmung eines individuellen, künstler. oder sprachlichen Stils) Sammelbez. für verschiedene Formen bildlicher Ausdrucksweise wie Vergleich, Metapher; insbes. die poet., aber auch die Alltagssprache kennen viele sprachliche B.er. In der Religionsgeschichte reicht das B. von der Darstellung aus grob bearbeitetem Stein oder Holz bis zu künstler., symbol. Darstellungen der Götter bzw. Heiligen; das religiöse B. wird nicht selten zum repräsentativen Gegenstand und somit zum geweihten, gesalbten Kultobjekt, verehrt durch die Darbringung von Opfern, Weihrauch, Speisen u.a.; bes. bekleidet wird das religiöse B. bei feierlichen Prozessionen getragen. In den einzelnen Religionen sind die B.er unterschiedlich bedeutsam; Hinduismus und Buddhismus sind im Gegensatz zum Judentum (Protest der Propheten gegen B.er des eigenen Gottes und der jüd. Religion verwandter Götter)
die bildl. Darstellung u. Ausdeutung vorgegebener Textinhalte.
(lat.)bildl., textbegleitende und verdeutlichende Darstellungen. Die Kunst der I. wird seit Erfindung des Holzschnitts (China, Japan, 8. Jh.) ausgeübt. Heute gibt es vielfältige Anwendungen (Comic, Illustrierte, Prospekte, techn. Anleitungen u.a.).
seit etwa 1840 übliche Bez. für die bildlichen Darstellungen, die einen Text begleiten und seinen Inhalt verdeutlichen; als Texterklärungen gibt es die I. seit Erfindung des Holzschnittes, in China und Japan bereits im 8. Jh., in Deutschland etwa seit Mitte des 15. Jh. als Buchillustration. Oft übertreffen die I.en das künstler. Niveau des Textes (z.B. Menzels I.en zu Kuglers 'Geschichte Friedrichs d.Gr.'). Die Anwendungsgebiete der I. sind heute äußerst vielfältig (Illustrierte, Prospekte, Comics u.ä.).
(engl.)sozialpsycholog. Bez. für die Vorstellung von einem Gegenstand oder einer Person (Leumund, Reputation o.ä.), oft in Werbepsychologie und Marktforschung verwandt. Hier umfaßt ein I. alle (u.a. gefühlsbetonten) Einstellungen, Erwartungen, die mit einer Persönlichkeit oder einem Markenartikel verbunden sind. Nicht selten ist das I. Ausdruck einer Stereotype.
eine vorbildl., richtungweisende Lebensform, an der sich die individuelle Lebensgestaltung orientieren kann.