Monastère.
Die Klöster waren bes. im fr. MA Träger der abendländ. Kultur. Da sie oft die einzigen Stätten waren, in denen das Kulturgut gepflegt u. erhalten wurde (Abschreiben literar. u. wiss. Werke, Aufbau von Bibliotheken u. a.), hatten die Mönche einen großen Einfluß auf die Bevölkerung. Die Klöster waren oft auch wirtschaftl. Mittelpunkte (St. Gallen, Corvey, Reichenau). Die Klöster im Hinduismus, Buddhismus, Lamaismus u. Daoismus unterscheiden sich in Anlage u. Idee von den christl. Klöstern.
(lat. conventus 'Zusammenkunft')
1. In der ev. Kirche eine Versammlung von Pfarrern zur Weiterbildung, zur Besprechung allg. kirchl., prakt. und persönl. Fragen; in der kath. Kirche eine Versammlung von Klostermitgliedern, auch Bez. für das Kloster selbst.
2. (Nationalkonvent) die Gesetzgebende Versammlung in der Frz. Revolution 1792/1795.