1. Allg. aus dem Dampfzustand niedergeschlagene Flüssigkeit.
2. Bei Tabakwaren der teerartige Niederschlag aus den dampfförmigen oder als Aerosol vorliegenden Bestandteilen des Tabakrauchs (sichtbar bei Durchleitung des Rauchs durch feinporige Filter). Im K. können krebserregende Stoffe enthalten sein.

(zu lat. condensatio 'Verdichtung')
1. In der Physik die Abscheidung von Flüssigkeit aus Dämpfen oder Gasgemischen durch Abkühlung oder - v.a. in der Technik - Druckerhöhung. Die abgeschiedene Flüssigkeit heißt Kondensat.
2. In der Chemie eine Reaktion, bei der sich durch Zusammenlagerung zweier oder mehrerer Moleküle ein neues Molekül unter Abspaltung eines einfachen Stoffes, wie z.B. Wasser, bildet.
(Physik) Übergang eines Stoffs aus dem gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand, so bei Gasen u. Dämpfen durch Abkühlung oder Druckerhöhung oder beides. Die Temp., bei der die K. einsetzt, heißt K.stemperatur. Bei der K. wird die gleiche Wärmemenge (K.swärme) frei, die zur Verdampfung nötig ist.
(Chemie) Chem. Reaktion, bei der sich zwei Moleküle unter Abspaltung eines einfachen Stoffs (z.B. Wasser) zu einem größeren Molekül verbinden. + prikaži više