Affection, bonne volonté, disposition favorable envers quelqu'un.
Im Christentum die sich im Leben, Sterben u. Auferstehen Jesu Christi erweisende Huld Gottes gegenüber dem Menschen. Keinem durch vorangehendes Verdienst geschuldet, ist die G. ganz in der Freiheit Gottes u. in freier Gnadenwahl begründet. Die kath. Lehre kennt die heiligmachende G., durch die Gott den Menschen zu seinem Kind macht, u. die helfende G., in der Gott den Menschen zum Heil bewegt. Die prot. Lehre betont die G. als stets unverdientes Geschenk, das bis zur Todesstunde angeboten bleibt.
1. In der christl. Theologie göttl. Auserwählung und Hilfe, unverdiente Vergebung menschl. Sünden; in mysth. Religionen aber auch die Erlösung aus ird. Vergänglichkeit. Im kath. Verständnis wurzelt die G. in Gottes Willen zur Selbstmitteilung (heiligmachende G.).
2. Im allg. Sprachgebrauch Milde, Schonung gegenüber Unterlegenen, Besiegten oder Verurteilten.
(lat.)Gewährleistung für ein mangelhaftes Produkt, obwohl keine rechtl. Verpflichtung dazu besteht.