An episode of such pastoral or romantic charm as to qualify as the subject of a poetic idyll.
(griech. eidyllion, 'Bildchen'), Bez. für die idealisierte Darstellung des Menschen im Einklang mit der Natur; erste Darstellungen idyll. Motive finden sich bereits in der pompejan. Wandmalerei. Eine große Rolle spielte die I. in der venezian. Malerei des 16. Jh., bes. Bedeutung erlangte sie jedoch erst in der Malerei des 17./18. Jh. und deren verklärender Hirten- und Schäfermotivik (S. Geßner, F. Boucher, Claude Lorrain). Auch in der dt. Spätromantik (L. Richters 'Schreckenstein bei Aussig'), dem Impressionismus und der Heimatkunst um 1900 lassen sich idyll. Motive erkennen.