1. The practice of cultivating the land or raising stock; SYN. agriculture, husbandry.
2. Working the land as an occupation or way of life; SYN. land.
Nutzung des Bodens, bes. durch Ackerbau u. Tierzucht. Erzeugungshöhe u. Richtung werden stark beeinflußt von der Art des Bodens u. vom Klima. Beide Faktoren bedingen die Betriebstypen wie Weide-, Futterbau-, Getreide- u. Hackfruchtwirtschaft. In der BR Dtld., der Schweiz u. Österreich liegt die Erzeugung tier. Produkte wertmäßig über der pflanzl. Die Größe des landw. Betriebs richtet sich in erster Linie nach den Produktionsbedingungen. Die jeweiligen Preise für die landw. Erzeugnisse einerseits u. die notwendigen Betriebsmittel andererseits bedingen den Grad der mögl. Aufwendungen, d. h. sie entscheiden, ob extensiv oder intensiv gewirtschaftet werden kann.
die planmäßige Nutzung natürl. Ressourcen zur Erzeugung von Nahrungsmitteln, pflanzl. und tier. Rohstoffen. Der Übergang vom Jagen und Sammeln zum seßhaften Anbau von Kulturpflanzen und zur Viehzucht bedeutete den entscheidenden Schritt in der zivilisator. Entwicklung der Menschheit. Bis in die jüngste Vergangenheit waren die meisten Menschen direkt oder indirekt in der L. beschäftigt. Durch wiss. Anbaumethoden und zunehmenden Technikeinsatz können heute mit immer weniger Arbeitskräften hohe Erträge erzielt werden. Die moderne Intensiv-L. birgt allerdings ökolog. Risiken und gefährdet die Existenz der in den Entwicklungsländern vorherrschenden Subsistenz.