Alternate (chiefly British) spelling for encyclopedia.
Umfassendes Nachschlagewerk, das den Gesamtbestand des Wissens seiner Zeit in sachl. oder alphabet. Anordnung darstellt. In der Aufklärungszeit entstanden die frz. »Encyclopédie« (175172) von D. Diderot u. J. d'Alembert u. die engl. Encyclopaedia Britannica (von William Smellie 176871 bearbeitet). Ihnen zur Seite stehen in Dtld. das Zedlersche Lexikon (173254) u. das unvollendete Werk von J. S. Ersch u. J. G. Gruber: »Allg. E. der Wiss. u. Künste«, von dem 181889 167 Bände erschienen. Das moderne Konversationslexikon gewann durch F. A. Brockhaus seine klass. Form (seit 1808), die durch Neuauflagen, wie durch das Bemühen anderer, jüngerer Werke (Meyer seit 1840, Herder seit 1854, Bertelsmann seit 1953) ständig verbessert u. zeitnah erhalten wurde.
(2006) Der aus dem griechischen stammende Begriff "Lexikon" bezeichnet im Wortsinne ein "das Wort betreffende Buch". Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man als Lexikon in der Regel ein Sachwörterbuch, in dem beispielsweise allgemeinbildende Themen behandelt werden (Konversationslexikon) oder aber Fachthemen im Detail erläutert werden (Heimwerkerlexikon, Politiklexikon, Wirtschaftslexikon, EDV-Lexikon).
Alphabet. geordnetes Nachschlagewerk; Konversations-L. (Enzyklopädie); Wörterbuch.