ETYM Italian caricatura, from caricare to charge, overload, exaggerate. Related to Charge.
A representation of a person that is exaggerated for comic effect; SYN. imitation, impersonation.
In the arts or literature, an exaggerated portrayal of an individual or type, aiming to ridicule or otherwise expose the subject. Classical and medieval examples of pictorial caricatures survive. Artists of the 18th, 19th, and 20th centuries have often used caricature as a way of satirizing society and politics. Notable exponents include the French artist Honoré Daumier and the German George Grosz. In literature, caricatures have appeared since the comedies of Aristophanes in ancient Greece. Shakespeare and Dickens were adept at creating caricatures.
Grotesque drawings have been discovered in Pompeii and Herculaneum, and Pliny refers to a grotesque portrait of the poet Hipponax.
Humorous drawings were executed by the Carracci family and their Bolognese followers (the Italian “eclectic” school of the 16th century). In 1830, Charles Philipon (1800–1862) founded in Paris La Caricature, probably the first periodical to specialize in caricature.
(italien. caricare 'überladen übertreiben'), überzeichnend-witzige, meist sozial oder polit. Kritik übende Darstellungsform, die mit der Erfindung der Druckgraphik im 15. Jh. größere Verbreitung fand. Nach burlesk-grotesken K. im Mittelalter und anklagenden während des 30jährigen Krieges (J. Calot) erlebte die K. im Barock bes. in nichtabsolutist. Ländern (Niederlande, Italien) einen Aufschwung. In der Napoleon. Ära wurde die K. zumeist als polit. Kampfmittel eingesetzt (z.B. J. Gillray, 'Pitt und Napoleon teilen sich die Welt', 1805). Die Reihe der großen Karikaturisten des 19. Jh. nahm mit Goya ihren Anfang, in Frankreich folgten Monnier, Grandville, Daumier, Doré, in England neben Gillray v.a. Rowlands, Cruikshank. Im Deutschland der Goethezeit war Chodowiecki der bedeutendste polit. Karikaturist, in der 2. Hälfte des 19. Jh. dann Scholz und Oberländer. Auch W. Busch läßt sich zu den Karikaturisten rechnen. Der Beginn des 20. Jh. stand wieder im Zeichen der sozialkrit. K., deren namhafteste Vert
(italien. caricare überladen, übertreiben), übertreibend-witzige, meist sozial oder politisch Kritik übende Darstellungsform, die mit der Erfindung der Druckgraphik im 15. Jh. größere Verbreitung fand. Nach burlesk-grotesken K.en im Mittelalter und anklagenden während des 30jährigen Krieges (J. Callot) erlebte die K. im Barock bes. in nichtabsolutist. Ländern einen Aufschwung (C. Dusart in den Niederlanden, A. Carracci und G.L. Bernini in Italien). In der Napoleon. Ära wurde die K. zumeist als polit. Kampfmittel eingesetzt (J. Gillray, 'Pitt und Napoleon teilen sich die Welt', 1805). Die Reihe der großen Karikaturisten des 19. Jh. nahm mit Goya ihren Anfang, in Frankreich folgten H. Monnier, Grandville, H. Daumier, A. Grévin, G. Doré, A. Gill und T.A. Steinlen, in England neben J. Gillray T. Rowlandson, G. Cruikshank, J. Leech und in den USA T. Nast. Im Deutschland der Goethezeit war D. Chodowiecki der bedeutendste polit. Karikaturist, in der 2. Hälfte des 19. Jh. dann W. Scholz und A. Oberländer.
Darst., die Menschen, Ereignisse oder Lebensverhältnisse ins Satirische, Groteske, Witzige oder Humorvolle verzerrt; oft politisch.
To represent in or produce a caricature of; SYN. ape.