(1896-1987) French artist and writer. He was a leader of Surrealism until 1929 when he quarreled with André Breton. His interest in the unconscious mind led him to experiment with automatic drawing—simple pen-and-ink work—and later textured accretions of pigment, glue, and sand. His automatic drawings influenced Gorky and the Expressionists.
During World War II he moved to the US, then returned to France and painted landscapes.
André, frz. Maler und Graphiker, Balagny (Oise) 4.1.1896, +Paris 28.10.1987, Surrealist und Wegbereiter des Informel. Ging 1912 nach Studien an der Brüsseler Akademie nach Paris, war 1941/1945 in Martinique und den USA, zuletzt in Aix-en-Provence. Nach kubist. Anfängen schloß er sich den Surrealisten an. Um 1924 begann er mit seinen ersten automat. Zeichnungen, 1927 mit seinen 'Sandbildern': er warf Leim auf die Leinwand und bedeckte sie dann mit Sand. Er war mit ihnen ein Vorläufer des Tachismus, ging den Materialbildern von Fautrier, Dubuffet, Tàpies, Burri voran. In den USA hatte er großen Einfluß auf die beginnende amerik. Malerei der abstrakten Expressionisten, insbes. auf Pollock. Später war M. bemüht, den Zeichen in der Kunst des Abendlandes neue Bedeutung zu verleihen, und studierte die kalligraph. Kunst des Ostens. Umfangreiches Werk auch als Illustrator. Einige Veröffentlichungen, namentlich: 'Eine Kunst des Wesentlichen' (1961).