Otto, Großburgwedel 12.7.1894, dt. Gen. der Inf. (1.6.1943); Eintritt ins Heer 1.2.1913, in der Wehrmacht 1.1.1938 Oberst, 1.1.1942 Gen.major, 1.10.1942 Gen.leutnant. Den Polenfeldzug machte W. als Ia der 14. Armee mit, wurde am 18.12.1939 Chef des Generalstabs des XVII. AK und nahm am Frankreichfeldzug teil. Seit 1.10.1940 Chef des Generalstabs der 11. Armee, kämpfte er von Beginn an im Krieg gegen die Sowjetunion im S-Abschnitt und leitete seit 1.4.1942 den Generalstab der Heeresgruppe Mitte. Danach erhielt er verschiedene Kommandos: 1.4.1943 Kommand. Gen. des I. AK, 15.8.1943 Führer der 9., seit 5.11.1943 der 11. Armee, 28.12.1944 OB der Heeresgruppe Süd, wo ihn am 25.3.1945 Gen.oberst Rendulic ablöste. W. wurde im OKW-Prozeß am 28.10.1948 zu 8 Jahren Haft verurteilt, jedoch bald begnadigt und im Jan. 1951 entlassen. Ritterkreuz (18.8.1943) mit Eichenlaub (28.11.1944).