Aus dem frühen MA überlieferte Notenschrift mit über den Textworten angegebenen Zeichen in Form von Punkten, Strichen u. Haken, die noch nicht die genaue Tonhöhe u. Tondauer angeben, sondern nur die Richtung des Melodieverlaufs andeuten; im 8.11. Jh. in der Kirchenmusik verwendet.
(griech.)seit dem 9. Jh. entstandene Zeichen zur Notierung von Tonhöhen, Vortragsarten und z.T. rhytm. Hinweisen in der mittelalterl. Musik. Die N. gaben nur den allg. Verlauf der Stimmführung an und waren zunächst bloße Merkhilfen; im Hochmittelalter allmähl. Umformung zu regelrechter Notenschrift.