Mor, span. Antonio Moro, Anthonis, um 1520, 1576/77, ndl. Maler; entwickelte unter venezian. Einfluß (Tizian) einen eleganten Porträtstil.
sumpfiges Gebiet aufgrund hohen Grundwasserspiegels oder reichl. Niederschläge in Feuchtgebieten. Im M. kommt es durch Wasserstau nicht zur Verwesung, sondern zur Vertorfung abgestorbener Pflanzenteile. Man unterscheidet Becken-M., das aus einem verlandenden See besteht, Tal-M. im Bereich von Flußauen, Quell-M., Salz- oder Lagunen-M. in Küstennähe. Ein M. bildet sich zunächst als Flach-M. unterhalb des Grundwasserspiegels, erreicht als Bruch-M. durch Anwachsen des Torfs die Oberfläche und steigt in Inseln, Schilfansammlungen, Strauchwerk darüber hinaus und heißt dann Hoch-M.
Aufschwemmungen von M. oder M.erde in Wasser oder Mineralwasser (Mineral-M.), die bes. bei Rheumatismus u. Frauenleiden als Heilbäder Anwendung finden.