DEKLINACIJA | Jednina | Množina |
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Nominativ | die Ballade | die Balladen |
Genitiv | der Ballade | der Balladen |
Dativ | der Ballade | den Balladen |
Akuzativ | die Ballade | die Balladen |
(eigentl. 'Tanzlied' abgeleitet vom spätlat. ballare 'tanzen'), bei den südroman. Völkern seit dem 12.Jahrhundert ein kürzeres Lied, das zur Begleitung des Tanzes gesungen wurde. Im nördl. Europa fand die B. v.a. im 13. und 14. Jahrhundert in erweiterter Form, mit ep.-dramat. Inhalten gefüllt, als Volksballade weite Verbreitung. Im letzten Drittel des 18. Jahrhundert wurden in England und nachfolgend in Deutschland Sammlungen dieser Volks-B. angelegt; es kam, davon inspiriert, zu zahlreichen Nachdichtungen, aus denen die Kunstballade erwuchs (zum Beispiel Goethes 'Erlkönig', Schillers 'Kraniche des Ibykus', Heines 'Belsazar'. Fontanes 'John Maynard').
(Literatur) Episches Gedicht, das eine handlungsreiche u. spannungsgeladene, oft erschütternde Begebenheit behandelt.
DEKLINACIJA | Jednina | Množina |
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Nominativ | die Ballade | die Balladen |
Genitiv | der Ballade | der Balladen |
Dativ | der Ballade | den Balladen |
Akuzativ | die Ballade | die Balladen |
(Musik) Ursprüngl. im MA einstimmiges Tanzlied; im 14./15. Jh. frz. Kunstlied mit Instrumentalbegleitung. Die B. als Vertonung eines epischen Gedichts kam in Dtld. in der Romantik auf.