Gemisch aus Sand, Schluff u. Ton; zur Herstellung keram. Erzeugnisse u. als Baustoff verwendet.
Gelbe bis bräunliche Erde, die wasserundurchlässig ist
balt. Volk an der Ostsee, bes. in Lettland; rd. 1,5 Mio. Im 2. Weltkrieg wanderten 115 000 L. aus (nach USA, Kanada u. Australien); ein weiterer Teil (bes. der führenden Schichten) wurde 1940/41 u. nach 1945 in die Sowj. umgesiedelt.
(Geologie) weltweit verbreitetes Verwitterungsprodukt von Silikatgesteinen, Gemisch versch. Mineralteilchen (bes. Kaolinit, Illit, Montmorillonit). Mit Kalk ergibt T. Mergel, mit Sand Lehm. Der T. quillt bei Wasseraufnahme u. wirkt gesättigt wasserstauend. Er ist der wichtigste Rohstoff der keram. Industrie; man unterscheidet den weißbrennenden Kaolin-T. (Porzellan) u. den gelb- bis rotbrennenden Töpfer-T. (Steingut).