in der Antike wurden Türme v.a. auf Wehrmauern verwendet, wie in Mesopotamien, Jericho und Ägypten, später bei Festungen der Römer und am Limes sowie als Leuchttürme. Die Nuraghen auf Sardinien gelten als eine der ersten freistehenden Wehrtürme. In frühchristl. Zeit erhielten auch die Kirchen Türme (Syrien); im Islam wurden die Minarette entwickelt. Der Kirchenbau in der karoling. sowie otton. Zeit bediente sich bes. der Doppelturmfassade, die auch im Barock großen Anklang fand. Türme waren ein prägendes Element mittelalterlichen Burgen- (Donjon) und Städtebaus. Auf Stadtmauern und an Rathäusern waren Türme Ausdruck der wachsenden Macht des Bürgertums und einzelner Familien (sog. Geschlechtertürme in Italien: S. Gimignano und Bologna). Die Architektur der Renaissance entwickelte Treppentürme im Schloßbau; in jüngster Zeit werden Türme auch als Ausdruck techn. Möglichkeiten gebaut (Eiffelturm in Paris, als Symbol der Weltausstellung 1889 errichtet) oder für prakt. Zwecke (Fernsehtürme).
Toranj, tvrđava; visoka građevina (tur.)
Zatvor, uze, haps.
Kula, visoka i vitka građevina.
Zvonara.
hohes, auf quadrat., polygonalem oder rundem Grundriß errichtetes Bauwerk mit geringer Grundfläche, freistehend oder anderen Bauten angegliedert u. diese überragend.
Top.
Šahovska figura.