(auch roman. Stil)abendländ. Kunstepoche im frühen und im Hochmittelalter (ca. 950/1250), auf die karoling. Kunst folgend, vom got. Stil abgelöst; Früh-R. umfaßt die otton. Kunst und den normann. Baustil; Hoch-R. in Frankreich 1000/1150, in Deutschland 1050/1150 (hier auch salische Kunst gen.); Spät-R. (1150/1250, stauf. Kunst oder 'bergangsstil'), in Frankreich bereits durch Frühgotik abgelöst, in Deutschland und Italien mit frühgot. Stilformen verbunden. R. zeigte größte Leistungen in der Architektur; Profanarchitektur nur wenig erhalten (stauf. Kaiserpfalzen, Gelnhausen 1180, Castel del Monte 1240 ff.; Burgen, turmreiche Stadtanlagen wie Regensburg, San Gimignano); dagegen dominiert Sakralarchitektur, meist Basiliken mit klar gegliederten Einzelteilen (Schiffe, Vierung, Querhaus, Chorpartie), auf Wucht und Kraft gebaut, mit Wechsel von runden und rechteckigen Formen. Doppelturmfassaden im Westen der roman. Basilika (Caen, St-Étienne, ca. 1065/1081), ein Westwerk (St. Pantaleon, Köln, 984/ca. 100
Romanski stil u arhitekturi ranog srednjeg veka (preovlađuju lukovi i svodovi, masivnost oblika, stroga forma, jednostavnost) (lat.)