siehe Müller Albin, Müller Friedrich, Mueller Otto, Müller Robert.

Hermann Joseph, 1890, 1967, US-amerik. Genetiker; erzeugte bei Taufliegen (Drosophila) durch Röntgenbestrahlung künstl. Mutationen; Nobelpreis für Medizin 1946.

Adam Heinrich, 1799, 1829, dt. Staatstheoretiker u. Nationalökonom, seit 1813 im östr. Dienst, verfocht einen ständ. Korporativismus.

Albin, gen. Albinmüller, 1871, 1941, dt. Architekt; baute u. a. für die Darmstädter Künstlerkolonie (seit 1906).

Eduard, 1848, 1919, schweiz. Politiker; führend in der Berner demokrat. Bewegung; Bundes-Präs. 1899, 1907 u. 1913.

Friedrich, gen. Maler Müller, 1749, 1825, dt. Schriftst. u. Maler; schrieb naturnahe Idyllen u. im Geist des Sturm u. Drang ep. Dramen.

Gebhard, 1900, 1990, dt. Politiker (CDU); 1953–58 Min.-Präs. von Ba.-Wü., 1958–71 Präs. des Bundesverfassungsgerichts.

Georg, 1877, 1917, dt. Verleger; gründete 1903 einen neue literar. Strömungen fördernden Verlag, der sich 1932 mit dem von Albert Langen verband.

Georg Elias, 1850, 1934, dt. Psychologe; neben W. Wundt einer der Begr. der experimentellen Psychologie; insbes. Gedächtnisforscher.

Gerhard, 3.11.1945, dt. Fußball-Nationalspieler; Weltmeister 1974.

Heiner, 9.1.1929, dt. Dramatiker, Dramaturg beim Berliner Ensemble; eigenwillige Bearbeitungen antiker Stoffe.

Hermann, gen. M.-Franken, 1876, 1931, dt. Politiker (SPD); unterzeichnete als Außen-Min. 1919 den Versailler Vertrag; von März bis Juni 1920 u. wieder 1928–30 Reichskanzler.

Johannes, 1801, 1858, dt. Physiologe; arbeitete bes. auf dem Gebiet der Nervenphysiologie u. der Entwicklungsgeschichte.

Karl Alex, 20.4.1927, schweiz. Physiker; erhielt 1987 zus. mit J.G. Bednorz den Nobelpreis für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Hochtemperatur-Supraleiter.

Ludwig, 1883, 1945, dt. ev. Geistlicher; seit April 1933 Vertrauensmann Hitlers für Kirchenfragen, seit Sept. 1933 Reichsbischof der ev. Kirche.

Paul Hermann, 1899, 1965, schweiz. Chemiker; Erfinder des Insektenvertilgungsmittels DDT; Nobelpreis für Medizin 1948.

Wilhelm, 1794, 1827, dt. Schriftst.; spätromant. Lyriker; schrieb die von F. Schubert vertonten »Müllerlieder« sowie die vom Aufstand gegen die Türken angeregten »Lieder der Griechen«.

Schweizer. Bildhauer, Zürich 17.6.1920, Hauptvertreter der schweizer. abstrakten Plastik, 1939/1944 Schüler von Germaine Richier, seither in Paris tätig, zuerst gegenständlich figürlich, seit 1951 rein konstruktiv in Eisen schmiedend; auf der Biennale Venedig 1960 vertreten.