(griech.)dritte Naturform (Hauptgattung) der Dichtung und zusammenfassende Bez. für gebundene Rede in den verschiedenen Gedichtarten. Der Begriff L. geht zurück auf das griech. Wort für Leier und bezeichnete ursprüngl. die zu diesem Instrument vorgetragenen Gesänge. Daraus entwickelten sich vielfältige Formen von der genau gegliederten Strophe mit Versmaß und Reimschema bis zu freien, zuweilen kaum noch als 'gebunden' wahrzunehmenden Rhythmen. Der Rhythmus, ob metr. festgelegt oder in wechselndem Takt, ist das Hauptgestaltungsprinzip aller L., wobei zw. traditionsreichen Formen (z.B. Sonett) oder nur von einzelnen Dichtern genutzten Mustern unterschieden werden kann. Häufig entsprechen den einzlnen Grundformen auch lyr. Haltungen: Für die Erlebnis-L. (Stimmungen, Liebe, Leid, Naturempfindung u.a.) wird oft das Lied als adäquater Ausdruck gewählt; weniger ich-bezogen ist die religiöse L., für die Hymnus und Choral stehen, denen die Ode mit der Nebenform der Elegie nahesteht; philosoph. oder Gedanken-L.
Pesnička vrsta koja rečima izražava osećanja pesnika; može biti: lirika svečanog i zanosnog raspoloženja (himna, oda, ditiramb), lirika čistog osećanja (osećajna, naročito ljubavna pesma), misaona i posmatračka, refleksivna lirika (elegija). (grč.)