(Geschichte) Das Prinzip des F. wurde 1884 von Paul Nipkow entdeckt und mit einer Lochscheibe demonstriert, in der eine Lochspirale enthalten war. Es folgten Verbesserungen durch Linsenkranzabtaster und Spiegelrad, doch noch immer dauerte die Bildübertragung recht lange. 1924 erfand W. Zworykin das Ikonoskop, mit dem das Bild mittels eines Elektronenstrahls zerlegt werden konnte. In den 1930-er Jahren, z.B. bei den Olymp. Spielen 1936 in Berlin, begannen die Rundfunkanstalten in Europa und den USA mit der Ausstrahlung von F.-Programmen, in den 1950-er und 1960-er Jahren wurde das F. zum Massenmedium, das nicht nur über stationäre Sender, sondern seit 1962 auch über Satelliten verbreitet wird. Ebenfalls in den 1960-er Jahren erfolgte der Durchbruch des Farb-F. Die Videotechnik ermöglicht seit den 1980-er Jahren die Aufzeichnung von F.-Programmen. Mit der Möglichkeit, über Kabel und Haus-Satellitenempfangsanlagen eine Vielzahl nat. und internat., öffentl.-rechtl. und privater Sender zu empfangen, i

das F., nach angloamerikan. Vorbild auch Television genannt, ist die Übertragung von bewegten Bildern durch Zerlegung jeden Bildes in Bildpunkte, die zeilenweise abgetastet und entspr. ihrem Helligkeitswert in elektr. Impulse umgewandelt werden. Die über einen F.-Sender abgestrahlten Signale werden im Empfangsgerät synchron in Lichtpunkte zurückgelesen und auf eine Bildröhre projiziert.
siehe Hörfunk und Fernsehen.