Gebäck aus Getreidemehl, Wasser, Salz u.a. Zutaten unter Einsatz von Triebmitteln (v.a. Hefe oder Sauerteig) zur Lockerung des Teigs. Der B.teig wird bei 200-250 C gebacken, so daß er unter Wasserabgabe erhärtet und eine braune Kruste bildet, die Backzeit differiert stark je nach B.art (u.a. Misch- oder Vollkorn-, Weizen- oder Roggen-B.). Neben der erst seit wenigen Jh. bekannten Kartoffel ist das schon in vorgeschichtl. Zeit als Fladen verwendete B. in Deutschland das wichtigste Lebensmittel. Es verdrängte im frühen Mittelalter den Getreidebrei und wurde zu Volksnahrungsmittel. Viele Bräuche rankten sich um das B., das im Abendmahl religiösen Rang erhielt und das zusammen mit Salz zum Einzug in eine Wohnung oder bei Hochzeiten als segenspendendes Symbol überreicht wird.