Silberweiß glänzendes Schwermetall, weich und dehnbar, wird zum Verzinnen korrosionsgefährdeter Metalle verwendet; Legierungen mit Kupfer (Bronze) und Blei (zur Herstellung von Orgelpfeifen). Z. wurde schon im Altertum meist zur Herstellung von Bronze verwandt; in mittelalterlicher Zeit (Blütezeit des Z.gusses in Sachsen, Böhmen, Schlesien) Verwendung für Ampullen, Pilgerflaschen, Grabschmuck u.ä.; im 13. Jh. erste eigenständige Zünfte der Z.gießer. Seit 14./15. Jh. wird Geschirr, Küchengerät aus Z. produziert, aber auch plast. verziertes kult. Gerät (Reliquienkästchen, Hostiendosen, Kelche); 16./17. Jh. Produktion von Prunkgeschirr aus Edel-Z. (F. Briot, ca. 1515, +1616, in Montbéliard; C. Enderlein, 1560, +1633, in Nürnberg), Schenkkannen und Pokale (Schleifkannen, Willkomm) aus Z. als Bestandteile des Zeremonialgeschirrs von Stadträten und Zünften. Arme Kirchen bekamen Sakralgerät aus Z.; nach dem Dreißigjährigen Krieg Verwendung von vergoldetem Z. (statt Silber). Die Herstellung der Z.gerätschafte
Vrsta metala, cin, hemijski elemenat, služi kao legura, za presvlačenje lima, kalaisanje (tur.)
Georg-August, 1901, 1976, dt. Politiker (SPD); 195169 Min.-Präs. von Hessen.