(Völkerrecht)
1. Ein Auftrag an diplomat. Vertreter zur Erfüllung bes. Aufgaben
2. Allg. die Auslandsvertretung.
(Religion) Die Ausbreitung insbes. des christl. Glaubens unter Andersgläubigen, bes. die Aussendung von Lehrern u. Predigern (Missionare) zu diesem Zweck. Man unterscheidet zw. Äußerer M. (unter Nichtchristen), Volks-M. (M. in christl. Ländern) u. Innerer M. (die Arbeit der Kirche im eigenen Land).
ETYM. latin.
1. Bestimmung, Auftrag, Pflicht, Lebensaufgabe.
2. Verbreitung einer Weltanschauung oder eines Glaubens durch Lehre und Werbung. M. i.e.S. meint die Verbreitung des Christentums unter den 'Heiden' durch Missionare, die sich auf den M.befehl Christi berufen (Matthäus 28, 19f.), sowie die christl. Erneuerung in den bereits 'christl.' Ländern durch Bemühungen der Inneren M., die v.a. das Gebot der Nächstenliebe vorbildhaft zu erfüllen sucht.
3. Gesandtschaft, Botschaft(sgebäude).