1980 gegr. linksökolog. Partei; zog 1983 erstmals in den Bundestag ein. Unterschiedl. Auffassungen über die Zulässigkeit von Kompromissen u. polit. Bündnissen führten zur Herausbildung eines »fundamentalist.« u. eines »realpolit.« Flügels. 1991 verließen zahlr. Angehörige des fundamentalist. Flügels die Partei u. gründeten die Ökolog. Linke. – 1989 wurde in der DDR eine Grüne Partei gegr. Zur Bundestagswahl 1990 bildete sie mit dem Bündnis 90 die Listenverbindung Bündnis 90/Grüne. Nach der Wahl vereinigte sie sich mit den westdt. G.n. 1993 verschmolzen die G.n u. das Bündnis 90 zur Partei Bündnis 90/Die Grünen.

('Die Grünen') Anfang 1980 durch Zusammenschluß verschiedener regionaler Gruppen und Listen sowie der 'Grünen Aktion Zukunft' gebildete polit. Partei der BR Deutschland. Die G. haben ihr programmat. Profil mit den Grundwerten 'ökolog.-soz.-basisdemokrat.-gewaltfrei' umschrieben und unterstützen demgemäß pazifist., gegen pures wirtschaftl. Wachstumsdenken gerichtete polit. Initiativen. In Parlamenten sind sie vertreten und bilden auf Landesebene Koalitionen mit SPD und FDP.