(Betriebswirtschaftslehre) In der Betriebswirtschaft die auf der Passivseite der Bilanz aufgeführten Finanzierungsquellen für die Vermögensgegenstände eines Betriebs, bestehend aus Eigen- u. Fremd-K.

(allgemein) Allg. zinstragende Geldsumme.

(mittellat. capitale 'Grundsumme')in der Volkswirtschaftslehre einer der drei Produktionsfaktoren neben Boden und Arbeit. Es wird unterschieden zw. Geldkapital als den für Investitionszwecke zur Verfügung stehenden Geldmitteln sowie Sachkapital als den an der Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen beteiligten Produktionsmitteln. In der Betriebswirtschaftslehre versteht man unter K. die auf der rechten Seite der Bilanz eingetragenen Quellen des Betriebsvermögens. Im Bank- und Börsenwesen werden langfristig zur Verfügung stehende Mittel als K. bezeichnet, das am Kapitalmarkt gehandelt wird. Im allg. Sprachgebrauch versteht man unter K. eine Geldanlage, die Zinsen bringt.