Lat. candelabrum, von candela, "Wachsschnur".
Kerzenständer im Gegensatz zum hängenden Kronleuchter.
Bezeichnung für mehrflammige Kerzenständer. Am Boden stehende sind häufig um 1,50 m hoch, Tischleuchter niedriger. Bekannt seit der Antike. Meist dreibeiniger Fuß und kannelierter Schaft. Befestigung der Kerzen mit einem Dorn oder einer Tülle. Material meist gegossen aus Messing, Zinn, Porzellan oder Silber. Seit dem Klassizismus wieder sehr bekannt, Sonderformen stellen die jüdische siebenarmige "Menora" und der achtflammige "Chanukkaleuchter" dar.
Standleuchter aus Bronze, Marmor, Schmiedeeisen u. ä.
(lat.-frz.)Kerzenständer mit schwerem Fuß, seit der Antike Gegenstand künstler. Verarbeitung. Eine Sonderform des K. ist der siebenarmige Leuchter, die Menora der Juden.
Kerzenständer mit schwerem Fuß, meist gleichbedeutend mit Leuchter; seit der Antike Gegenstand künstler. Bearbeitung. Im Mittelalter wurden in der Regel bronzene K. hergestellt mit riesigen Ausmaßen (in den Domen zu Braunschweig und Mailand). In der Renaissance dominierten K. aus Marmor, seit dem 18. Jh. aus Eisen.
Grand chandelier fait ŕ l'ancienne.