K.baum, K.strauch, Coffea, ca. 60 Arten, in Afrika u. Asien heim. Pflanze mit kleinen weißen Blüten u. kirschenähnl. Früchten, die zwei Samen enthalten, die K.bohnen (0,82,5% Coffein); die Aroma- u. Geschmacksstoffe entstehen erst durch einen Röstprozeß vor dem Gebrauch. In Zentral- u. S-Amerika wird fast ausschl. der Arab. K. kultiviert. Hauptanbaugebiete: Brasilien, Kolumbien, Indonesien, Mexiko, Elfenbeinküste.
(arab.-türk.)aus den gerösteten und gemahlenen Samen (Bohnen) des K.strauchs gebrühtes Getränk. Ursprüngl. wohl in Äthiopien beheimatet, wird der K.strauch heute allg. in den Tropen (v.a. Afrika und Mittel- und Südamerika) angebaut. K.bohnen enthalten neben den Alkaloiden Theobromin und Theophylin auch 0,7-2,5 % des Kreislauf und Herz anregenden Koffeins. Das eigentl. Aroma entwickelt sich erst beim Rösten (heute zumeist industriell in Rösttrommeln bei 200-220[s] C vorgenommen). Neben dem Aufbrühverfahren gibt es auch die Espresso- und verschiedene Aufkoch-Methoden (Mokka). - Geschichte: Der K. kam zw. dem 13. und 15. Jh. von Äthiopien nach Südarabien und vermutl. durch Mekka-Pilger in die gesamte islam. Welt. Nach Europa gelangte er im 16. Jh. durch die Türken, setzte sich aber erst im 19. Jh. als Volksgetränk durch.