Mit Waffengewalt ausgetragener Konflikt zw. Staaten zur Durchsetzung ihrer Interessen. Bewaffnete innerstaatl. Auseinandersetzungen zw. versch. Volksgruppen werden als Bürger-K. bezeichnet. Der Beginn des K.szustands ist nach dem III. Haager Abkommen von 1907 durch eine K.serklärung eines Staates anzuzeigen. Die Möglichkeit ihrer Einhaltung wird heute jedoch weitgehend bestritten aufgrund des generellen K.sverbots der UNO-Charta, das nur noch die Führung eines Notwehr-K.s erlaubt, u. der modernen Kriegsformen (insbes. Raketenüberfall, »erster Schlag« mit Kernwaffen).
Zustand organisierter Friedlosigkeit zw. zwei oder mehr Staaten (Bündnissystemen), die territoriale, polit. oder ideolog. Differenzen mit polit., ökonom., propagandist. u.a. Mitteln (kalter K.) oder mit Waffengewalt (heißer K.) austragen. Beim militär. geführtem K. untercheidet das Völkerrecht zw. Angriffs- und Verteidigungs-K., je nachdem, wer die Feindseligkeiten eröffnet hat. Die Motive mischen sich beim Präventiv-K. (z.B. israel. Sechstagekrieg 1967), der als defensive Handlung eingestuft werden kann, wenn offensichtl. Notwehr vorliegt. Gewöhnl. aber deuten formale K.erklärung, Einmarsch in fremdes Gebiet, Bombardierung gegner. Stellungen oder gar Städte, militär. Blockade der feindl. Küsten u.a. auf klare Aggression hin. Auch diese kann völkerrechtl. unterteilt werde in gerechten und ungerechten K., also in Angriffshandlungen etwa aus Eroberungsgründen oder aber zur Durchsetzung eines völkerrechtl. begründeten Anspruchs. Im Zeitalter nuklearer Waffen gilt K., der schon im Kellogg-Pakt geächtet wor
ETYM Old Eng. and AS. werre.
1. The waging of armed conflict against an enemy; SYN. warfare.
2. An active struggle between competing entities; SYN. warfare.
3. A concerted campaign to end something that is injurious.
4. A legal state created by a declaration of war and ended by official declaration during which the international rules of war apply; SYN. state of war.
Act of force, usually on behalf of the state, intended to compel a declared enemy to obey the will of the other. The aim is to render the opponent incapable of further resistance by destroying its capability and will to bear arms in pursuit of its own aims. War is therefore a continuation of politics carried on with violent and destructive means, as an instrument of policy.
In the wars of the late 20th century, 90% of casualties have been civilian (in World War II, the figure was 50%; in World War I only 5%).
ETYM War + Old Eng. fare a journey, a passage, course, AS. faru. Related to Fare.
1. Military service; military life; contest carried on by enemies; hostilities; war.
2. Contest; struggle.