die E. ist ein schienengebundenes Verkehrsmittel zur Beförderung von Personen und Gütern.

Tld., TGV (»Train à grande vitesse«, 380 km/h) in Frankreich u. Tokaido-Bahn (210 km/h) in Japan.

(Geschichte) 1804 wurde durch den Engländer Trevithick die erste Dampflokomotive gebaut. G. Stephanson verband 25 Jahre später die Städte Manchester und Liverpool mit der ersten Bahnlinie. In Deutschland wurde die erste Bahnstrecke 1835 zw. Nürnberg und Fürth eröffnet. Die zunächst privaten Bahngesellschaften gingen bald in den Besitz der Länder über. 1920 schlossen sich die Eisenbahnverwaltungen der Länder zur Dt. Reichsbahn (DR) zusammen, die nach 1945 in die Deutsche Bundesbahn (DB) auf dem Gebiet der späteren Bundesrepublik Deutschland bzw. in die Deutsche Reichsbahn (DR) auf dem Gebiet der späteren DDR aufgeteilt wurde. Bei der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 blieben DB (ca. 27 000 km Streckennetz) und DR (ca. 13 750 km) als zwei getrennte, aber bundeseigene Staatsbetriebe bestehen, die nach und nach ihr Streckennetz, das durch die Grenze getrennt worden war, wieder miteinander verbinden. 1991 gab es erstmals seit Kriegsende einen gemeinsamen Fahrplan. 1994 werden beide Staatsbahnen in d
(Sicherheit) Die Betriebssicherheit läßt sich längst nicht mehr allein durch menschl. Kontrollen gewährleisten. Dafür sind die Zugfolgen zu dicht und die Geschwindigkeiten zu hoch. Grundsicherheitseinrichtung ist die ortsfeste Stellwerkstechnik, die Fahrtsignale nur zuläßt, wenn die entspr. Voraussetzungen erfüllt sind. Drei techn. Sicherungssysteme kommen hinzu: a) Die Sifa, die Sicherheitsfahrschaltung, auch 'Totmannknopf' genannt. Wird die Sifa nicht ständig betätigt bzw. nicht alle 30 Sekunden kurz losgelassen, wird sofort eine Vollbremsung eingeleitet. So wird verhindert, daß ein Zug 'führerlos' dahinrollt, etwa wenn ein Lokführer bewußtlos wird. b) Die Indusi, die Induktive Zugsicherung. Sie verhindert, daß Halt- oder Langsamfahrtsignale unbeachtet bleiben, arbeitet also mit den ortsfesten Signalen zusammen. Wird ein Signal nicht beachtet, wird der Zug durch starke Magneten, montiert an den Triebfahrzeugen und ortsfest in der Nähe der Signale, abgebremst und zum Stehen gebracht. c) Die LZB,
(Triebfahrzeuge) Am Anfang stand die Dampflokomotive, die techn. immer weiter verbessert wurde. Es gab Entwicklungen für den schweren Güterzugdienst, für den leichten Personenverkehr, für den Schnellzugdienst sowie für den Rangierdienst. Die letzte Dampflokkonstruktion war 1957 bei der DB eine Schnellzuglok der Baureihe 10. Im Jahre 1975 wurde auf allen Strecken der DB ein Dampflokfahrbervot erlassen, das nur für Sonderfahrten auf bestimmten Strecken und nur für bestimmte Zeiten aufgehoben werden kann. Bei der DR gab es nach dem Krieg noch neue Dampflokentwicklungen und -umbauten. Bis heute ist auf dem Streckennetz der DR Dampflokbetrieb zulässig. Früh schon wurden Lokomotiven mit Elektromotoren (E-Loks) entwickelt. Besonders im süddt. und im schles. Raum errangen sie großen Anteil an den Laufleistungen im Güter- als auch im Personenverkehr. Heute sind die E-Loks die 'Zugpferde' der Zukunft. 44 % der DB-Strecken sind bereits elektrifiziert. Neueste Konstruktionen sind die Drehstromlok der Baureih