1. Sammelbez. für die arab. sprechenden, islam. Angehörigen semit. Stämme und Völker Vorderasiens und Nordafrikas, heute rd. 120 Mio. Menschen. Wiege dieser Völker war die Arabische Halbinsel, im 7. Jh. Wirkungsgebiet Mohammeds, dessen Lehre einen expansiven Schub auslöste. Die islamisierten A. dehnten schließl. ihren Einflußbereich von Zentralasien bis zu den Pyrenäen aus, ohne ein einheitl. Reich zu schaffen. Von alters her arbeiteten sie als Bauern (Fellachen), Handwerker oder Händler, zogen als Nomaden oder Halbnomaden mit ihren Viehherden durch die wenig fruchtbaren Gebiete und pflegten eine Kultur, die ganz wesentl. von vaterrechtlichen Clans oder Familienverbänden geprägt wurde und wird.
2. Arabisches Vollblut.
Im 7. Jh. gründeten die A. unter ihren Kalifen ein Weltreich, dessen Wurzel ebenso wie die der arab. Kultur der Islam war. Das Islam. Reich erstreckte sich über N-Afrika u. S-Europa bis nach Zentralasien. Bis ins 8. Jh. hinein waren die A. führend. Nach seinem Zerfall u. nach einer Zeit der Vorherrschaft der europ. Kolonialmächte in den arab. Ländern bildeten sich v. a. nach dem 2. Weltkrieg die arab. Nationalstaaten. Alle Bemühungen um einen (Teil-)Zusammenschluß arab. Staaten scheiterten bisher.
Any of a Semitic (see Semite) people native to the Arabian peninsula, but now settled throughout North Africa and the nations of the Middle East.
An Arabic speaking person who lives in Arabia or North Africa; Also called: Arabian.