(Psychologie) Feindselige Haltung, affektbedingtes Angriffsverhalten. Eine A. kann offen (körperlich, verbal) oder verdeckt (phantasiert) sein; sie kann positiv (von der Kultur gebilligt) oder negativ (mißbilligt) sein. Die Psychoanalyse setzt einen bes. Aggressionstrieb voraus. Bei Tieren unterscheidet man die interspezifische A. zwischen verschiedenen Arten u. die intraspezifische A. zwischen Angehörigen derselben Art.
ETYM lat.
1. In der Psychologie Bez. für Angriffsverhalten, aber auch für das bloß aggressive Potential eines Menschen. A. ist Reaktion auf tatsächl. oder vermeintl. Bedrohung und richtet sich meist gegen andere Menschen, zuweilen aber auch gegen die eigene Person (Autoaggression).
2. In der Verhaltensforschung Bez. für Angriffshaltung oder -handlung bei Tieren Rivalen gegenüber.
3. Im Völkerrecht unzulässiges gewaltsames (militär.) Vorgehen eines Staates gegen einen anderen.
ETYM Latin aggressio, from aggredi: cf. French agression.
In politics, an unprovoked attack often involving an escalating series of threats aimed at intimidating an opponent. The actions of Nazi Germany, under Adolf Hitler in the 1930s, leading to World War II were considered to be aggressive. The invasion of Kuwait by Iraq in 1990 was condemned as an act of aggression.
1. A disposition to behave aggressively.
2. A feeling of hostility that arouses thoughts of attack; SYN. aggressiveness.
3. Deliberately unfriendly behavior.
4. The act of initiating hostilities.
5. Violent action that is hostile and usually unprovoked; SYN. hostility.
(Völkerrecht) Das gewaltsame, meist militär. Vorgehen eines Staates gegen einen anderen.