Allg. etwas, das sich in 2 oder mehr Arme verzweigt, z.B. Ast-, Geweih-, Weg-G.; insbes. ein Gerät mit 26 Zinken zum Anspießen, z.B. beim Fischfang oder in der Landw.; als Eßgerät seit dem 16. Jh.
Speisegerät, genauer Ess- und Vorlegegerät. Ist ein Teil des Bestecks. Die Gabel ist erst in spätmittelalterlicher Tischkultur anzutreffen.
Gabeln gab es nur als Tranchiergerät. Gegessen wurde mit den Fingern. Fleischstücke wurden mit einem spießartigen Messer gegessen oder mit den Händen.
Kleine zweizinkige Gabeln (Pirons) verwendete man damals zum Essen von Konfekt.
Die erste Erwähnung der Gabel findet sich bei Petrus Damianus (+1072), der berichtete, dass eine byzantinische Prinzessin, spätere Gemahlin des Dogen Selvo, diese Neuerung nach Venedig gebracht habe. Er eiferte gegen das Instrument als eine sündhafte Verweichlichung.
1360 erscheint die Gabel in Florenz, war aber damals noch wenig gebräuchlich.
Das Essen mit der Gabel galt in Frankreich im 16. Jh. noch immer als seltsam. Zu dieser Zeit konnte man beobachten, dass in Deutschland in den Silberkassetten neben 27 Löffeln nur eine Gabel vorgesehen war.
Erst gegen Ende des 17. Jh. hatte sich die Gabel in höfischen Kreisen in Europa durchgesetzt. Im Zeitalter des Barocks wurde die Gabel in den Bestecksatz bereits integriert, da sich die Tischkultur geändert hat. Die Gabel erhielt das gleiche Besteckmuster wie Löffel und Messer.
In der ersten Hälfte des 17. Jh. begann sich die bis dahin verwendete zweizinkige "deutsche Gabel" zur dreizinkigen Gabel mit scharf abgesetztem Stiel durchzusetzen. Gegen Ende des 17. Jh. wurde die vierte Zinke geschaffen. Das Gabelschiff nahm eine geschwungene Form an, der Ansatz der Zinken verbreiterte sich.
Seit dem 18. Jh. hat sich an der Grundform der Gabel wenig geändert. Als neuer Bestecktyp kamen Ende des 18. Jh. kleine Dessertgabeln auf (Dessertbesteck). Die zweizinkige Gabel blieb als Vorlege- und Bratengabel bis heute erhalten.
ETYM AS. forc, from Latin furca. Related to Fourché, Furcate.
1. An agricultural tool used for lifting or digging; has a handle and metal prongs.
2. Fork used for serving and eating.
The vertical triangular wall between the sloping ends of gable roof; SYN. gable end, gable wall.
A long-handled tool with sharp widely spaced prongs for lifting and pitching hay.
A fork for eating at a table. table fork
ETYM Old Eng. yok, yoc, AS. geoc; akin to Dutch juk, Old High Germ. joh, German joch, Icel. and Swed. ok, Dan. aag, Goth. juk, Lith. jungas, Russ. igo, Latin jugum, Greek zygon, Skr. yuga, and to Latin jungere to join. Related to Join, Syzygy, Yuga, Zeugma.
(Homonym: yolk).
1. A wooden frame across the shoulders that enables a person to carry buckets hanging from each end.
2. A wooden frame used to join two draft animals at the neck so they can work together.
3. Connects two things so they move together; SYN. coupling.
4. A fitted part at the top of a garment, usually reaching from shoulder to shoulder.