unbestimmtes, oft grundloses Gefühl des Bedrohtseins. In der Psychoanalyse wird A. als Trennungs-A. (des Säuglings von der Mutter) bestimmt. A. kann wie andere Affekte ins Gegenteil umschlagen, z.B. in Aggression. A. wird auch als ein »Gefahrenschutzinstinkt« erklärt. Bei der Mannigfaltigkeit der A.zustände, von der schleichenden bis zur panischen A. ist eine eindeutige Erklärung aller Phänomene der A. nicht möglich.
Form menschl. Grundgestimmtheit, die im Unterschied zur Furcht keine bestimmte Ursache hat, sondern subjektiver Natur ist (Gefühl der Bedrohung, des Verlassenseins, der Sinnlosigkeit), kann sich krankhaft als Phobie manifestieren.
Pavor, heftige Gemütsbewegung auf instinktiv-reflektor. Grundlage bei drohenden Gefahren.
Schreck-Sekunde
die vom S.-Reiz bis zur steuernden Gegenbewegung verstreichende Zeit; zw. 0,6 u. 1,2 s.
(Familier) Peur.