(Littéraire) Mélancolie.
in der Astronomie die Verdunklung eines Himelskörpers durch einen anderen, entweder durch Abdeckung der Visierlinie (wie bei der Sonnen-F.) oder durch das Durchlaufen eines Schattens (wie bei der Mond-F.: Verdunklung durch den Erdschatten).
allg. Schwerblütigkeit, Trübsinn; als Krankheitssymptom eine Form der Depression.
(griech.)Schwermut, pessimist. Lebenshaltung, depressive Verstimmung verbunden mit Antriebsarmut und/oder Wahnideen.
lat. Lien, grch. Splen, bei den Wirbeltieren ein Körperorgan, das als Filter u. zur Blutspeicherung in die Blut- u. Lymphbahn eingeschaltet ist. Beim Menschen liegt die rd. 200 g schwere M. unter dem linken Rippenbogen im Oberbauch u. ist nur bei Anschwellung u. Vergrößerung vom Leib aus zu tasten. Sie baut die roten Blutkörperchen ab u. bildet in den Lymphknötchen ihres Gewebes neue weiße Blutkörperchen (Lymphzellen). Bei Blutkrankheiten kann sich die M. stark vergrößern. Nach einer operativen Entfernung der M. übernehmen andere Organe ihre Funktion.