das weibl. Tier vieler Vogelgruppen.
Haushuhn, ein in zahlr. Rassen u. Spielarten über die ganze Erde verbreitetes Haustier, das vom ind. Bankiva-H. abstammt. Man unterscheidet: Fleischhühner (Cochin, Brahma) mit einem Gewicht von bis zu 7 kg; Leghühner (Leghorn, Italiener, Minorka, Andalusier) mit Legeleistungen von z. T. weit über 300 Eiern im Jahr; Kampfhühner, bei denen die temperamentvollen Hähne zu Schaukämpfen benutzt werden; Zierhühner, bei denen oft Abnormitäten bevorzugt werden, z.B. lange Schwanzfedern (Phoenix, Yokohama), kahle Körperstellen (Nackthals-H.) oder daunenartige Federn (Seiden-H.). Bei der Wirtschaftsgeflügelzucht werden sog. Fleisch- u. Legehybriden als Kreuzungsprodukte verwendet. In modernen Produktionsstätten müssen Lege- u. Masthühner in Intensivhaltung ohne Auslauf leben. Mastküken, sog. Broiler, werden meistens in Bodenhaltung auf engstem Raum u. Legehennen in Drahtkäfigen untergebracht. Besonders die Käfighaltung nimmt auf Ansprüche an art- u. verhaltensgerechte Unterbringung des H. keine Rücksicht. Sie muß deshal
b als Tierquälerei angesehen werden.
Haushuhn.