ein hoher, vierkantiger Steinpfeiler, der sich nach oben verjüngt u. in einer pyramidenförmigen Spitze endet; urspr. ein ägypt. Fruchtbarkeits- u. Sonnensymbol.
(griech.)vier- oder mehrkantiger, sich nach oben verjüngender Pfeiler mit pyramidenförmiger Spitze; meist kult. verwendet.
Steinpfeiler auf quadrat. Grund, der sich nach oben verjüngt und pyramidenförmig endet; aus Ägypten stammend als Kultsymbol des Sonnengottes, bis 30 m groß, mit Hieroglyphen bedeckt. Die meisten stammen aus der 18. und 19. Dynastie. Sie wurden seit der Römerzeit geraubt und an anderer Stelle wieder errichtet (u.a. Rom, Petersplatz). Bekannte Beispiele von O.en sind die 'Nadeln der Kleopatra', urspr. in Heliopolis vor dem Tempel des Sonnengottes, von Thutmosis III aufgestellt, später vor den Tempel des Caesar nach Alexandria verbracht; der eine befindet sich jetzt am Victors Embankment in London, der andere im Central Park in New York. In der babyl. und assyrische Kunst sind die O.en oft mit Reliefstreifen verziert. Die Renaissancearchitektur verwendete kleine O.en zu dekorativen Zwecken, ebenso nachweisbar in der Baukunst des Barock und des Klassizismus. + prikaži više