Cadre.
Lat. decorare = schmücken. Gesamtheit aller zur Ausschmückung dienenden Gegenstände und Ornamente.
Allg. Ausschmückung, Verzierung; bezieht sich auf den Gesamtschmuck einer Fläche, eines Körpers, eines Raumes. Von daher spricht man auch von Fassaden-D., Flächen-D., Bühnen-D. Die Innen-D. bezieht Malerei aller Art, Tapeten, Teppiche, Vorhänge, plast. Verzierungen auf Gegenständen des Kunsthandwerkes ein. Die Baukunst zeigt zumindest häufig fließende Grenzen zwischen Konstruktion und D., im Idealfall nicht mehr auseinanderzuhalten (nach Dehio z.B. beim Paradies des Klosters Maulbronn). So ist die Rippe des got. Gewölbes z.B. ein unentbehrliches Konstruktionselement und zugleich ein erstrangiges Glied im Dekorationssystem der Architektur. Die D. spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Bühnenbildes und der Kostüme einer Inszenierung; sie ist wichtig bei der Gestaltung von Schaufenstern.
allg. Ausschmückung, Verzierung; Gesamtschmuck einer Fläche, eines Körpers, eines Raumes. Die D. spielt z.B. eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Bühne mit Bühnenbild und Einrichtungsgegenständen oder bei der Gestaltung von Schaufenstern.
Landschaftsbild, Schauplatz oder Umgebung eines Geschehens, auch Bühnenbild.
I.e.S. die künstler. Ausgestaltung der Bühne mit Kulissen und Hintergrundbild zur Kennzeichnung des Ortes der Handlung in einem Schauspiel. I.w.S. gehören zum B. Möbel, Requisiten, Dekorationen, Farben, Beleuchtung und Lichteffekte, gewechselt und gesteuert von der Bühnentechnik (Scheinwerfer, Schnürboden, Versenkung u.a.).
ETYM. frz.
1. Dekorationswand (auch Gesamtheit der Dekorationswände) auf dem Theater.
2. Gesamtheit der am Handel an der Börse auf eigene Rechnung teilnehmenden Personen.
3. In der Technik Führungsraum für Maschinenelemente zur Steuerung oder Kraftübertragung.
Seit dem 17. Jh. zum Seitenabschluß des Bühnenbilds benutzte Wand; heute auch großes Setzstück einer aufstellbaren Bühnendekoration.
Landschaftsbild, Schauplatz oder Umgebung eines Geschehens, auch Bühnenbild.