(Zoologie) Serpentes, Ophidia, Unterordnung der Schuppenkriechtiere. Gliedmaßen fehlen u. sind nur noch bei wenigen Formen als rudimentäre Organe nachweisbar. Auf dem Kiefer stehen zahlr. nach hinten gerichtete Zähne, die als Giftzähne mit Giftkanälen ausgebildet sein können. S.-Gifte wirken auf Nerven, Herz u. Kreislauf. Die Augenlider sind verwachsen u. werden bei der mehrmals im Jahr stattfindenden Häutung, dem Abstreifen des Schuppenkleids, mit gehäutet. Die S. pflanzen sich durch Eier fort, die in Erdgruben abgelegt werden; einige Arten sind lebendgebärend. Die S. bewohnen mit rd. 2500 Arten vorw. warme Länder.